1. Hausmittel gegen Schuppenflechte: Olive


Was brauche ich? Herkömmliches Olivenöl, Wattestäbchen

Wie gehe ich vor? Erwärmen Sie etwa 50 Milliliter Olivenöl in der Mikrowelle oder in einem Topf. Tunken Sie ein Wattestäbchen in das Öl und reiben Sie die betroffenen oder anfälligen Stellen damit ein. Am wirkungsvollsten ist dieses Hausmittel gegen Schuppenflechte, wenn Sie mit der Behandlung sofort beginnen, sobald Sie erneut Entzündungsanzeichen erkennen.

2. Hausmittel gegen Schuppenflechte: Bittersalz


Was brauche ich? Bittersalz aus der Apotheke, Wasser, Badewanne

Wie gehe ich vor? Lassen Sie ein angenehm warmes Vollbad ein und geben Sie circa eine Handvoll Salz hinzu. Zweimal wöchentlich für circa 15 Minuten darin baden. Das Bittersalz kann Schwellungen verringern und den Heilungsprozess anregen.

3. Hausmittel gegen Schuppenflechte: Apfelessig


Was brauche ich? Apfelessig, Wasser, Baumwolltuch

Wie gehe ich vor? Vermischen Sie 250 Milliliter Apfelessig mit rund vier Litern Wasser. Anschließend ein Baumwolltuch mit dem Gemisch tränken und die betroffenen Hautpartien sanft damit abtupfen. Einige Schuppenflechte-Patienten bestätigen, dass mithilfe dieses Hausmittels der unangenehme Juckreiz nachlässt.

4. Hausmittel gegen Schuppenflechte: Aloe vera


Was brauche ich? Pures Aloe-Vera-Gel aus der Apotheke oder eine Aloe-Vera-Pflanze

Wie gehe ich vor? Das Gel einmal täglich dünn auf die betroffenen Hautstellen auftragen oder direkt die Blätter der Pflanze aufschneiden und auf die Haut legen. Aloe vera hat einen beruhigenden Effekt auf die Haut und kann Entzündungsherde eindämmen.

5. Hausmittel gegen Schuppenflechte: Leinöl


Was brauche ich? Leinöl aus dem Reformhaus

Wie gehe ich vor? Achten Sie darauf, täglich ein bis zwei Teelöffel Leinöl zu sich zu nehmen. Dieses Öl können Sie zum Salatdressing geben, nach dem Kochen über Kartoffeln oder Gemüse gießen oder auch pur einnehmen. Leinöl kann den Juckreiz lindern.

Wichtig:

Generell sollte jede Art der Selbstmedikation mit dem behandelnden Arzt abgeklärt werden, um allergische Reaktionen und Hautreizungen vorab ausschließen zu können.

Weitere Behandlungsmethoden bei Schuppenflechte


Hausmittel gegen Schuppenflechte sind in vielen Fällen eine sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin, sie können diese aber in der Regel nicht ersetzen. Grundsätzlich steht die Schuppenflechte-Behandlung auf drei Säulen der konservativen Medizin:

1. Äußerliche Therapie:
Salben, Tinkturen, Lotionen und Badezusätze sind gängige Maßnahmen bei der Behandlung von Schuppenflechte. Zum Entfernen der übermäßigen Schuppen haben sich sogenannte Keratolytika bewährt, die rein äußerlich angewendet werden und hornlösend wirken. Zur kurzzeitigen Anwendung kommt auch eine äußere Therapie mit Kortison infrage.

2. Lichttherapie:
Mittels sogenannter Fluoreszenzröhren wird ultraviolettes Licht in unterschiedlichen Wellenlängen (in der Regel UV-A oder UV-B) erzeugt und die Haut des Betroffenen damit bestrahlt. Die UV-Strahlen wirken antientzündlich, lindern den Juckreiz und verringern die übermäßige Bildung von Hautzellen bei Schuppenflechte.

3. Innere Therapie:
Wenn die Äußere- und Phototherapie nicht ausreichend wirksam sind, kommen Tabletten zum Einsatz. Diese sind allerdings in der Regel nicht frei von Nebenwirkungen. Zudem kann es zum sogenannten Rebount-Effekt kommen, was bedeutet, dass die Beschwerden nach dem Absetzen wieder deutlich zunehmen.

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Sandra Stöckl-Bayerlein Neben der Medizin schlägt Sandra Stöckl-Bayerleins Herz auch fürs Texten: Deswegen war es wenig überraschend für ihr Umfeld als sie an ihr Studium der Zahnmedizin noch ein Medizinjournalismus-Studium anschloss: Auf diesem Weg verschaffte sie sich alle Kenntnisse, die ein erfolgreicher Online-Redakteur im medizinischen Bereich haben muss. Für kanyo® arbeitete sie von 2015 bis 2020. Sandra Stöckl-Bayerlein Medizinredakteurin kanyo® mehr erfahren