Was genau geschieht beim Epilieren?


Beim Epilieren wird, im Gegensatz zum Depilieren, das gesamte Haar, sprich der sichtbare Teil mitsamt der Wurzel, entfernt. Wird die Haarwurzel dabei zerstört und die Methode regelmäßig wiederholt, bilden sich an der betreffenden Stelle nach einiger Zeit keine Haare mehr nach. In der Dermatologie und Kosmetik werden unterschiedliche Epilier-Methoden unterschieden: mechanische Verfahren wie das Waxing, das Sugering und das Epilieren mit elektrischem Epiliergerät einerseits, sowie physikalische Methoden wie die Laserepilation, das Epilieren per IPL (Intense Pulsed Light) und die Elektroepilation andererseits. Die Elektro- beziehungsweise Nadelepilation wiederum kennt drei verschiedene Verfahren: die Thermolyse mit hochfrequentem Wechselstrom, die Elektrolyse mit hochfrequentem Gleichstrom und die beide Stromarten kombinierende Blendmethode.

Beim Epilieren wird, im Gegensatz zum Depilieren, das gesamte Haar, sprich der sichtbare Teil mitsamt der Wurzel, entfernt. Wird die Haarwurzel dabei zerstört und die Methode regelmäßig wiederholt, bilden sich an der betreffenden Stelle nach einiger Zeit keine Haare mehr nach. In der Dermatologie und Kosmetik werden unterschiedliche Epilier-Methoden unterschieden: mechanische Verfahren wie das Waxing, das Sugering und das Epilieren mit elektrischem Epiliergerät einerseits, sowie physikalische Methoden wie die Laserepilation, das Epilieren per IPL (Intense Pulsed Light) und die Elektroepilation andererseits. Die Elektro- beziehungsweise Nadelepilation wiederum kennt drei verschiedene Verfahren: die Thermolyse mit hochfrequentem Wechselstrom, die Elektrolyse mit hochfrequentem Gleichstrom und die beide Stromarten kombinierende Blendmethode.

Sind alle Methoden gleich gut für alle Köperzonen geeignet?


Die Antwort auf die Frage lautet "Nein". Einige Methoden wie beispielsweise das Waxing eignen sich gut für größere Hautareale wie die Unterschenkel oder die männliche Brust. Im Gesicht hingegen empfiehlt sich aufgrund der empfindlicheren Haut das Auszupfen einzelner Härchen mit der Pinzette. Zwar wird Waxing auch für das Gesicht angeboten, allerdings müssen Sie sich dann auf kleine Pickelchen und Hautreizungen einstellen. Besser, wenn auch wesentlich langwieriger ist hier das Epilieren beispielsweise der Oberlippe mit der Nadelepilation. Die Hautempfindlichkeit ist auch das Stichwort im Intimbereich: Hier raten Dermatologen vom Waxing ab, da die sensible Haut mit starken Irritationen reagieren kann. Rasieren ist in solchen Fällen die bessere Alternative, auch wenn die Haarentfernung alle paar Tage wiederholt werden muss.

Temporäres Epilieren:


Folgende Methoden stehen zur Verfügung:

Epilieren mit Waxing

Beim Waxing müssen zwei Methoden unterschieden werden: Heißwachs und Kaltwachs. Bei beiden Methoden darf das einzelne Haar nicht zu kurz sein, denn das Wachs muss eine Möglichkeit bekommen, zuzupacken. Die Warm- oder Heißwachsmethode wird als weniger schmerzhaft beschrieben als die Kaltwachsmethode, die dafür einfacher auszuführen ist. Während das warme Wachs mit einem Spatel auf die Haut aufgetragen wird, befindet sich das Kaltwachs auf einem Papier- oder Baumwollstreifen. In beiden Fällen wird das Wachs mitsamt Haaren und deren Wurzeln ausgerissen. Die Methode muss nach vier bis sechs Wochen wiederholt werden. Das Sugaring (Halawa) ist eng mit dem Waxing verwandt, nur dass bei dieser Anwendung das Wachs durch eine Mischung aus Zucker und Zitronensaft ersetzt wird.

Epilieren mit dem Epiliergerät

Elektrische Epiliergeräte besitzen rotierende Walzen, die die Haare einklemmen und ausreißen. Auch hier sollten die Haare eine gewisse Länge besitzen, damit die Walzen sie erfassen können. Die Haut sollte bei der Anwendung gespannt sein und das Gerät gegen die Wuchsrichtung geführt werden.

Dauerhaftes Epilieren:


Folgende Methoden stehen zur Verfügung:

Epilieren per Laser

Laser stellen eine moderne, vergleichsweise schmerzarme und effektive Methode gegen die Körperbehaarung dar. Da die Behandlung bis zum dauerhaften Verschwinden der Härchen häufiger wiederholt werden muss, ist die Laserepilation vergleichsweise kostspielig. Das Prinzip bedient sich der hohen, sehr zielgerichteten Energie des Laserlichtes. Das Melanin, der dunkle Farbstoff des Haares, leitet die Energie als Wärmeenergie an die Wurzel weiter, die der kurze Hitzeimpuls verödet.

Gut zu wissen:

Dieser Mechanismus funktioniert allerdings nur, wenn genügend Farbstoff vorhanden ist. Handelt es sich um helle oder blonde Haare, ist Wirkung eingeschränkt oder die Methode kann gar nicht angewendet werden.

Verwandt mit dem Laser ist das Intense Pulsed Light (IPL). Das Hautareal wird mit einem energiereichen Lichtimpuls beschossen. Vorteilhaft gegenüber dem Laser ist die größere Fläche, die behandelt werden kann. Allerdings ist die Methode nicht so effektiv wie der höchst fokussierte Laserstrahl. Mittlerweile werden IPL-Geräte für den Hausgebrauch angeboten.

Nadelepliation/Epilieren per Strom

Eine gute und dauerhafte Möglichkeit, unerwünschte Härchen loszuwerden, ist die Nadel- oder Elektroepilation. Dabei wird eine sehr feine Sonde in die Haut entlang des Haarfollikels eingelassen. Mit einem schwachen Strom wird die Haarwurzel verödet und das Haar herausgezogen. Die Methode eignet sich besonders gut für die Entfernung einzelner starker Härchen. Unterschieden werden die Thermolyse (Erwärmung der Haarfollikel durch hochfrequenten Wechselstrom), die Elektrolyse (die Entwicklung von Natronlauge im Follikel durch Gleichstrom) sowie die Blendmethode, bei der beide Verfahren kombiniert werden, wodurch die Behandlungszeit deutlich herabgesetzt wird.

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